Kommunalwahl: Mehr grün für Merzig!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Merziger Politik braucht mehr denn je Veränderung. In Zeiten der Globalisierung, des Klimawandels und einer sich verändernden Bevölkerungsstruktur gilt es mehr denn je die Weichen für die Zukunft neu zu stellen. Mit den althergebrachten Methoden wird dies nicht zu schaffen sein. Wir legen unser Augenmerk auf die für unsere Stadt wesentlichen Dinge und setzen auf Nachhaltigkeit, statt mit kurzlebigem Aktionismus zu punkten. Wir wollen, im engen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, Merzig fit für die Zukunft machen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!

Denn mehr Grün für Merzig steht für…

…mehr Bürgerbeteiligung. Wir möchten mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Die Menschen in Merzig sind offen für neue Ideen und aufgeschlossen für Veränderungen, die notwendig sind, um Merzig fit für die Zukunft zu machen. Wir glauben, dass man diese Prozesse im partnerschaftlichen Dialog besser voranbringen kann, als hinter verschlossenen Türen. So hat sich unsere Fraktion bereits mehrfach aktiv für eine Öffnung der Gremien für den Bürger engagiert und mit der Einführung der Bürgerfragestunde im Stadtrat ein wirkungsvolles Instrumentarium des Dialogs und der öffentlichen Wahrnehmung von Bürgerinteressen geschaffen.

…eine Stärkung der Innenstadt. Wir Grüne möchten ein deutliches Zeichen für die Merziger Innenstadt setzen. Wir sind der Meinung, dass der innerstädtische Einzelhandel nur dann funktioniert, wenn auf die weitere Ansiedlung von Geschäften im städtischen Randbereich verzichtet wird. Denn wir wollen nicht, dass unsere Fußgängerzone künftig von Leerständen geprägt wird. Was für den Einzelhandel gilt, gilt natürlich ebenso für den gastronomischen Bereich. Hier gilt es durch ein attraktives Umfeld Anreize zum Verweilen zu bieten. „Zurück in die Mitte“ muss das Motto für die Zukunft sein. Nur die gezielte Verzahnung von Wohnen, Einkaufen und Gastronomie schafft dauerhaft belebte Innenstädte. Der Kirchplatz hätte eine solche Chance geboten. Verweilen statt Parken war hier unser Ansatz.

…attraktivere Stadtteile. Zu lange schon liegt das Hauptaugenmerk der Merziger Politik auf der Kernstadt. Selbst die großen Ortsteile drohen dabei auszubluten. Wegbrechende Infrastrukturen vor Ort und eine fehlgeleitete Siedlungspolitik, werden zusammen mit den demographischen Veränderungen in naher Zukunft zu großen Problemen in den Ortsteilen führen. Unser Ziel ist es die wohnortnahe Versorgung zu stärken und bestehende Siedlungsbereiche wieder attraktiver für Investitionen zu machen. Denn auch die gewachsenen Dorfkerne können attraktiv und lebenswert sein, wie viele Beispiele andernorts zeigen.

…eine Verkehrspolitik mit System. Während andere, immer noch dem Modell früherer Jahre folgend, auf neue – ohnehin nicht finanzierbare – Straßen setzen, um dem Verkehr Herr zu werden, bauen wir auf andere Strategien. Ziel kann es nicht sein die Verkehrsströme umzulenken. Ziel muss es sein sie zu vermeiden. Dazu gilt es das Übel an der Wurzel zu packen. Mit wohnortnaher Versorgung und dem Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und des Radwegenetzes wird beispielsweise der Zielverkehr erheblich reduziert. Und auch der Durchgangsverkehr kann reduziert werden, indem z.B. Mitfahrerparkplätze an den richtigen Stellen, außerhalb der Stadtgrenzen, geschaffen werden. Strategien für die wir Grüne uns seit langem aussprechen.

…Schutz innerstädtischer Grünflächen. Zwar befürworten wir prinzipiell die innerörtliche Nachverdichtung, jedoch kann dies nicht zu Lasten ökologisch wertvoller Grünflächen gehen. Ebenso wie wir uns im Rat vehement gegen die unverträgliche Bebauung des Schmittengewännchens ausgesprochen haben, wird es mit uns auch keine Bebauung der Klosterkuppe geben. Wichtiger und richtiger wäre es endlich eine passable Lösung für das immer noch brachliegende Brauereigelände zu forcieren.

…Förderung der regionalen Stärken. Merzig will sich in den kommenden Jahren als Tourismusregion stärker präsentieren. Das macht durchaus Sinn, weil gerade in diesem Bereich noch sehr starke Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden sind. Dabei gilt es die ökologischen Gegebenheiten zu berücksichtigen und den Wert unserer wunderschönen Natur und Landschaft zu erkennen. Raubbau an der Natur, wie zum Beispiel der geplante Kiesabbau in den Saarauen, führt solche Überlegungen ad absurdum. „Regionale Marken“, wie z.B. der Merziger Viez, müssen künftig noch stärker gefördert und beworben werden. Dabei ist es unabdingbar die vielen Selbstvermarkter, aber auch Gastronomen aus der Region, mit in den Prozess einzubeziehen. Nur dann lassen sich viele gut gemeinte Ideen mit Leben füllen.

…und letztlich für ein Plus an Lebensqualität !

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